Der Radweg Niederems-Esch in der Gemeinde Waldems lässt mittlerweile bereits seit neun
Jahren auf sich warten. Umso mehr drängen sich Fragen in Bezug auf die Realisierung
sowohl seitens interessierter Bürger als auch der Gemeindevertretung auf, die seit der
Beschlussfassung auf diesen Radweg warten.
Diese Fragen nahm die CDU Waldems zum Anlass, um gemeinsam mit dem Waldemser
Bürgermeister Markus Hies, dem Landtagsabgeordneten André Stolz sowie dem Landrat
des Rheingau-Taunus-Kreises Sandro Zehner das 300m lange fehlende Teilstück zu
besichtigen. Der Waldemser Bürgermeister berichtete, dass das fehlende Teilstück aktuell
„nur durch Brücken und besonders aufwendige Grundstückserklärungen zu realisieren ist“.
Bürgermeister Hies erklärte weiter, dass „der anfängliche Plan die Trasse auf einem
vorhandenen Wirtschaftsweg parallel zum Bach zu realisieren, aufgrund von geltenden
Umweltvorgaben nicht umzusetzen ist. Auch eine alternative Streckenführung scheiterte
bisher an bürokratischen Hürden“.
Joachim Nickel, Fraktionsvorsitzender der CDU Waldems, verdeutlichte die Wichtigkeit des
Lückenschlusses für Waldems und die Region, da eine Fahrt mit dem Fahrrad über die viel
befahrene Bundesstraße keine Option für Radfahrer darstelle. „Gelder für den Bau sind seit
2019 in den Haushalten der Gemeinde verankert“, so Nickel.
Auch Sandro Zehner machte sich vor Ort ein Bild und sichert der Gemeinde zu, die Sachlage
mit den entsprechenden Fachbehörden weiter zu erörtern. Auch der direkt gewählte
Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Rheingau-Taunus II, André Stolz, verspricht die
Thematik rund um den Waldemser Radweg als Beispiel landespolitisch zu diskutieren.
Vor Ort konnten die weiteren notwendigen Schritte besprochen werden, die umgehend in
Angriff genommen werden sollen, um zeitnah einen Fortschritt in Sachen Waldemser
Radweg zu erzielen. Durch die kurzfristige Klärung von noch offenen Grundstücksfragen für
eine alternative Trasse, die Ausgestaltung der notwendigen Brückenbauwerke und eine
mögliche Bezuschussung der Brücken, möchte man die Machbarkeit und Fixierung der
genehmigungsfähigen Trasse und damit die geplante Wegeverbindung endlich Realität
werden lassen.

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